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Breitenbach: NLE-Mitglieder verlangen entschiedenere Kritik

Auf die NLE-Info kam eine ganze Reihe von Reaktionen aus den Reihen der NLE-Mitglieder. Es gab Zustimmung für die  sachorientierte und im Ton moderate Darstellung. Es wurde aber auch verlangt, dass die NLE viel deutlicher die Verantwortung der Eigentümer für die Erhaltung ihrer denkmalgeschützten Scheune herausstellen sollte. Zwei Beispiele seien hier zitiert; die Namen der  Verfasser*innen sind dem NLE-Vorstand bekannt.

„Bei allem Verständnis: das sind keine positiven Neuigkeiten. Es wurde lediglich erreicht, auf Kosten der Allgemeinheit eine Notlösung zu installieren, um das Schlimmste zu verhindern. Wieso tritt die NLE hier nicht offensiver auf und macht sich zum Anwalt der Bürger*innen? Es ist mir klar, dass es rechtlich kaum (schnell) zu lösen ist, aber eine offene Positionierung zu "Eigentum verpflichtet" und einer schonungslosen Auflistung der Kosten und Gefahren für die Allgemeinheit fände ich angemessener als ‚Man kann nur hoffen‘“.

„In diesem Zusammenhang habe ich zwei Anfragen an die Stadträte: 1. Wer bezahlt denn die Kosten für die mobile Ampelanlage? 2. Wer bezahlt für die „Sondernutzung“ der Breitenbacher Straße? Ich verweise dabei auf das aktuelle Mitteilungsblatt März 2023 Seite 11 „BEANTRAGUNG EINER SONDERNUTZUNGSERLAUBNIS FÜR ÖFFENTLICHE WEGE/STRASSEN/PLÄTZE“. Offen ist noch meine Frage auf den letzten NLE-InfoBlitz: Wie kann man auf den Eigentümer einwirken, das Gebäude zu erhalten oder zu sanieren? Ich finde es ist unerhört, ein solches Gebäude verfallen zu lassen!“

Den Ärger der Schreiber*innen kann man verstehen und sicher auch teilen. Was mit der Scheune geschieht, ist seit längerem Gegenstand von Verhandlungen und Gesprächen. Tatsächlich wird eine Rettung des Gebäudes von den Eigentümern ausgehen müssen. Behörden und Öffentlichkeit können nur nachdrücklich mahnen und fördern.